April 2013

Die WaB Moabit startet eine Karriere bei N24 (101)

Kireper besuchen das Studio eines Nachrichtensenders


Am Dienstag, den 02.04.2013 trafen sich Benjamin, Dayna, Cheyenne, Justine, Constanze, Max und Herr Passing mit der N24-Außenreporterin Nadine Mierdorf am Potsdamer Platz. Allerdings führte unser Weg diesmal nicht ins Gebäude, sondern zu einem nahegelegenen Parkplatz.

 

Das Wetter war sehr windig und kalt, der Himmel war grau. Nadine brachte uns zu einem Aufnahmewagen oder auch Ü-Wagen genannt – Ü steht für Übertragung.

 

 

Dort erwartete uns Kameramann Peter und öffnete die Türen des Übertragungswagens, um uns einen Einblick ins Innere zu geben. Es gab soviel zu sehen- soviel Technik, Kabel, Monitore und sogar Generatoren, die mit Benzin betrieben werden, um den benötigten Strom zu erzeugen. Eigentlich war es nur ein Kleinbus, aber innen gab es alles, was man für eine gute Außenaufnahme braucht.

 

Während Peter die Technik für ein paar Probeaufnahmen vorbereitete, erklärte Nadine uns die Technik, z.B. warum auf den Mikrofonen meistens komische, wuschelige Dinger drauf sind- das sind natürlich keine komischen Dinger, sondern der Windschutz, den man braucht, damit bei starkem Wind nur die Stimme des Reporters zu hören ist und nicht die Umgebungsgeräusche. Zusätzlich hat der Außenreporter ein Handy in der Tasche und einen Kopfhörer im Ohr- darüber bekommt er die Verbindung zum Techniker im Schaltraum bzw. zum Moderator im Studio, von dem der Außenreporter die Fragen gestellt bekommt.

 

Nun war alles erklärt und aufgebaut und endlich auch wir an der Reihe. Wir durften Außenreporter sein und Nadine stellte uns über ein zweites Handy Fragen zu unserem gewählten Thema. Aber bevor die Berichterstattung losging, mussten wir die Technik überprüfen: Hören wir Nadine deutlich über unseren Kopfhörer? Verstehen wir uns oder hören wir uns doppelt? Ist das Licht richtig eingestellt? Sind wir gut ins Bild gesetzt?
Jetzt ging es los. Zuerst berichtete Dayna über ihr Buch „Die Auswahl“, danach Cheyenne über den Feldhamster, Justine über das Spiel Hertha BSC gegen VfL Bochum und Max über sein Freiwilliges Soziales Jahr bei uns. Es war gar nicht so leicht auf alles zu achten. Wir mussten in die Kamera gucken, das Mikrofon nicht zu nah an den Mund halten und auf Nadines Fragen antworten.

 

Nach einer Stunde war alles im Kasten, so dass wir rein ins warme N24- Gebäude gehen konnten, denn da ging es weiter.
Unser Weg führte uns zuerst in den Schaltraum zum Einlesen unserer Aufnahmen. Dann ging es ins Reporterbüro, wo wir erst einmal mit ein paar der vielen Spielzeuge spielten. Nadine und ihre Reporterkollegen haben eine Menge interessante Dinge, die sie von ihren Drehs und Reisen aus der ganzen Welt mitgebracht haben.
Solange wir auf unsere Aufnahmen warteten, zeigte Nadine uns ihren letzten Bericht aus Zypern, dort gab es viel zu berichten, weil Zypern kein Geld mehr hat und sich etwas von anderen Ländern leihen muss.
Dann endlich haben wir uns auf dem Bildschirm gesehen- nacheinander haben wir uns alle Aufnahmen angesehen. Zu jedem von uns gab Nadine Verbesserungsvorschläge, worauf ein echter Reporter achten muss. Zum Beispiel sollte man die ganze Zeit in die Kamera gucken, damit sich der Zuschauer angesprochen fühlt oder man sollte das Mikrofon etwas vom Mund weg halten, um das Gesicht nicht zu verdecken.

 

Nachdem wir uns die Berichte angesehen und darüber gesprochen haben, sind wir noch ganz leise ins Aufnahmestudio gegangen. Wir durften keinen Mucks machen, weil gerade die Nachrichten gesendet wurden und wir den Moderator nicht ablenken sollten. Also waren wir so leise wir konnten und hörten uns die Sendung über Kopfhörer an, aber zu unserer Freude durften wir nach Nachrichtenende noch ins Studio und den dienstältesten Nachrichtenmoderator Dietmar Deffner treffen. Er war sehr nett und Dayna, Justine und Cheyenne durften sich neben ihn setzen und ein paar aktuelle Nachrichten vom Teleprompter ablesen, was gar nicht so leicht war wie es aussah. Ein Teleprompter ist ein Gerät, mit dem man direkt in die Kamera gucken kann und trotzdem den ganzen Text sieht, den man vorlesen muss. Deswegen sieht es im Fernsehen auch so aus, als könnten die Moderatoren den Text auswendig. Das war eine tolle Überraschung.

 

Bevor wir gingen, bekam jeder noch ein persönliches Autogramm von Dietmar Deffner. Ein wunderbarer, ereignisreicher und aufregender Besuch bei N24 ging zu Ende und am nächsten Morgen schauten wir natürlich N24-Nachrichten. Danke an Nadine, die sich soviel Zeit für uns genommen hat.

P.S.: Es gab auch einen Wetterhund, der aber leider nicht da war.