Juni 2016

Die WaBs machen sich schlau!

Am 11.06.16 war angeblich die klügste Nacht des Jahres in Berlin. Es war „Lange Nacht der Wissenschaften“ und dank Laughing Hearts erhielten wir die Möglichkeit, daran teilzunehmen.

 

Die WaB Karow verbrachte ihre Wissenstour im Helios Klinikum in Berlin-Buch.

 

Dort waren wir bisher nur Patienten gewesen und jetzt konnten wir dort forschen und erkunden. Das war echt cool! Als erstes haben wir gelernt, wie man mit Spritzen umgeht und wie man Blut abnimmt. Dazu haben wir richtige Spritzen verwendet und mithilfe von Wasser geübt. Wir durften sogar die Spritzen behalten und mit nach Hause nehmen, natürlich ohne Nadel. ;) An einem anderen Stand konnten wir uns unseren Arm eingipsen lassen und das obwohl wir uns nicht einmal verletzt haben, das war witzig! Vor allem weil alle dachten, wir hätten uns wirklich verletzt.

 

Fee, Cora und Josi waren so mutig und haben sich pieksen lassen, damit man ihren Blutzucker messen konnte. Anhand ihrer Werte konnte man feststellen, dass Fee und Josi leicht unterzuckert waren, daher durften die beiden Gummibärchen essen. An einem weiteren Stand konnten wir unseren Herzrhythmus aufzeichnen lassen. Außerdem haben wir gelernt, wie man ein Baby reanimiert und das man beim Beatmen den Kopf leicht überstrecken muss, damit das Baby besser atmen kann. Aber das absolute Highlight des Abends war die Röntgenabteilung. Dort konnten wir unsere Kuscheligen Stofftiere einmal genau unter die Lupe nehmen, indem wir sie röntgen ließen. Da sind vielleicht komische Bilder entstanden, so haben wir unsere liebsten Begleiter nämlich noch nie gesehen.

 

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Die WaB Moabit folgte dem Ruf der Beuth Hochschule für Technik und der Charité.

 

Hier entdeckten wir so manch Spannendes. In der Beuth Hochschule konnten wir zunächst unsere eigenen Lesezeichen nach ganz alter Druckertechnik herstellen. Wir mussten die Buchstaben einzeln und spiegelverkehrt setzen, dies war bei Cheyennes langem Namen gar nicht leicht. Plötzlich wurde es laut in der Vorhalle und ein großes Orchester spielte ein paar Stücke. Das klang wirklich hübsch und die Dirigentin feuerte mit spektakulären Bewegungen das Orchester an. Danach gingen wir in eine wirklich atemberaubende Lasershow mit Nebel und Musik…was Laser für schöne Bilder in die Luft zeichnen können, einfach unglaublich! Außerdem waren wir zu Gast in einer „Mini-Wissenschaftsshow“ mit echten Professoren der Hochschule, die uns mit witzigen Experimenten zeigten, wie durch Chemie und Physik allerlei Notwendiges für den Alltag erfunden wurde. Zum Beispiel eine Zahnpasta für Elefanten oder Sand, der nicht krümelt. Zu guter Letzt konnten wir zuschauen wie DNA (unsere Erbanlagen) sichtbar gemacht wurde und wir anhand dessen rausfinden konnten, wer der „Mörder aus der Gartenanlage“ war - natürlich nur ausgedacht!

 

Anschließend ging es nur wenige Meter weiter in die Charité. Dort begrüßten uns gleich zu Beginn ein begehbares Model vom Herz und von der Lunge. Die Erzieherin erklärte uns daran, wie der Blutkreislauf im Körper funktioniert und an welchen Stellen Krankheiten, zumeist durch ungesunde Lebensweisen, entstehen können. Im Klinikum machten wir dann einen Test zu unserem Wissen und wurden zu „Oberschwestern“ ernannt. Wir konnten die Beatmungsgeräte für Operationen genau unter die Lupe nehmen und zum Schluss wurde unser Herzschlag auf einer CD verewigt, die wir mit nach Hause nehmen durften.

 

Wir hatten also einen super spannenden und interessanten Abend, freuen uns schon auf die nächste lange Nacht der Wissenschaft und sind gespannt wo uns die Wissenstour als nächstes hin verschlägt.

 

Geschrieben von der WaB Karow und WaB Moabit